Aus dem Vereinsgeschehen im Jahr:

Gedenktafel für die ehemalige Synagoge in Oberbieber

10.11.2020Gedenktafel erinnert an die ehmalige Synagoge in Oberbieber

Vorstellung der Gedenktafel für die ehemalige Synagoge in Oberbieber
Freuen sich über die Gedenktafel: Die Initiatoren Hans-Peter Schladt (li.) und Frank Hachemer (2. v.re.) mit Pfarrer Jochen Trauthig von der ev. Kirchengemeinde Oberbieber (2. v.li.) und Kantor Dr. Jürgen Ries (re)
(Foto: J. Hachemer)

Von Zeitzeugen wurde sie als schlichtes Bauwerk, ganz im Stil der umliegenden Wohnhäuser beschrieben. Seit ihrer gewaltsamen Zerstörung am 10. November 1938 erinnerte nichts mehr an die Synagoge an ihrem ehemaligen Standort in der Bergstraße. Das wollten die beiden Initiatoren Hans-Peter Schladt und Frank Hachemer aus der katholischen Pfarrei St. Bonifatius ändern.

Gemeinsam mit Pfarrer Jochen Trauthig von der evangelischen Kirchengemeinde Oberbieber, Kantor Dr. Jürgen Ries, sowie Pfarrer Werner Zupp und Rolf Wüst als Vertreter des DIF und Ortsvorsteher Rolf Löhmar wurde eine Gedenktafel entworfen, die an die Geschichte der Synagoge erinnert, ergänzt durch die Schilderung von Zeitzeugen, wie SA-Männer flüchtende Juden einfingen und zurück zu ihren zerstörten Häusern zerrten.

Die Organisatoren wollen damit die Gedenktafel am Haus Bergstraße 19 auch als Mahnung verstehen, sich an die Folgen zu erinnern, wenn Demokratie und Freiheit beseitigt werden.

Inschrift der Gedenktafel lesen

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