Aus dem Vereinsgeschehen im Jahr:

Gedenken am Jüdischen Mahnmal

09.11.2020Gedenken am Jüdischen Mahnmal

Artikel aus Blick-Aktuell Nr. 46/2020
Foto: Stadt Neuwied
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Die Gedenkfeier zur Erinnnerung an die Pogromnacht des 9. November 1938  fand in diesem Jahr unter den Bedingungen der Coronakrise mit nur wenigen Teilnehmern statt. In einer kurzen Einführung bezeichnete Pfarrer Werner Zupp dieses Datum als deutschen Schicksalstag, dessen Bedeutung nie verloren gehen werde. Oberbürgermeister Jan Einig bekräftigte, der 9. November 1938 bleibe für alle Zeiten ein Symbol des Zivilisationsbruchs, der schließlich zu dem Mord an sechs Millionen Juden führte.

Angesichts der Feststellung, so der OB weiter, dass Menschen jüdischen Glaubens hierzulande wieder zu Opfern werden, wie es die jüngsten Anschläge auf Synagogen zeigten, müsse der 9. November als Mahnung an die Nation, die Kommune und jeden Einzelnen verstanden werden, für Frieden und Menschlichkeit einzutreten.

Zum Abschluß legten Schüler des WHG Kränze nieder, bevor Kantor Dr. Jürgen Ries das jüdische Totengebet Kaddisch sprach.

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