Aus dem Vereinsgeschehen im Jahr:

26.04.2019Pfarrer Zupp gibt Segen für Palästina-Hilfe

Besuch des DIF bei der Landrätin von Drom Hasharon
DIF-Vorsitzender Werner Zupp zu Besuch bei der Landrätin von Drom Hasharon Oshrat Goni Gonem
Foto: privat

Ende März reisten DIF-Vorsitzender Pfarrer Zupp zusammen mit Inge Gütler vom DIF sowie Inke Thiesen-Hart, Elisabeth Freise und Prof. Dr. Josef Freise von der „lokalen Agenda“ Neuwied nach Israel zur Partnerregion Drom Hasharon.

In diesem Jahr war die Delegation des DIF in heikler Mission unterwegs. Denn die „lokale Agenda“ Neuwied plant den Aufbau einer Entwicklungspartnerschaft mit Palästina mit besonderem Schwerpunkt auf der Hilfe für Mütter mit geistig behinderten Kindern, ein in Palästina völlig unterentwickelter Bereich. Wie würden die israelischen Freunde ein Engagement für die palästinesische Seite aufnehmen? Pfarrer Zupp weiß um die großen Vorbehalte auf israelischer Seite. Nach Gesprächen mit Drom Hasharons Landrätin Oshrat Goni Gonem ist er jedoch überzeugt, dass die jahrelang gewachsene und inzwischen herzliche Freundschaft mit Drom Hasharon stark genug ist, das gegenseitige Vertrauen nicht zu gefährden.

Bei einem Besuch in der palästinensischen Stadt Surif war die Delegation des DIF berührt von dem großen Leid, dass ihnen dort begegnete. „Ohne Zweifel ist die Hilfe dort sinnvoll und notwendig“, so Pfarrer Zupp im Gespräch mit der Rhein-Zeitung Neuwied und gibt damit seinen „Segen“ für das beabsichtigte Projekt. Prof. Josef Freise von der lokalen Agenda ergänzt: „Wir wollen niemanden gegeneinander ausspielen, wir wollen und können auch nicht vermitteln, sondern einfach nur zuhören und solidarisch sein, sowohl mit den Israelis als auch mit den Palästinensern“.

Sollte auch die Neuwieder Stadtspitze ihre Zustimmung zu der Entwicklungspartnerschaft geben, könnte das Projekt mit Hilfe von Geldern aus dem Entwicklungshilfeministerium des Bundes auf den Weg gebracht werden.

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