Aus dem Vereinsgeschehen im Jahr:
09.11.2017Vom Nazi-Mob aus der Heimatstadt vertrieben
Anlässlich des 79. Jahrestages der Reichspogromnacht am 9. November 1938 porträtiert die Rhein-Zeitung Neuwied auf einer Sonderseite fünf der wenigen Neuwieder Juden, denen die Flucht vor den Nazis ins Ausland gelang.
In einer Zeit, die erneut von Verfolgung und Völkerflucht geprägt ist, soll er Blick auch auf diejenigen gerichtet werden, denen außer dem eigenen Leben alles geraubt wurde: ihre Heimat, ihre Zukunft, ihre in Deutschland zurückgebliebenen Familienmitglieder.
Hans Mayer, Horst und Margarethe Rosenberg und die Geschwister Rosemarie und Leo Levy stehen stellvertretend für die Schicksale von jüdischen Flüchtlingen, deren traumatische Erfahrungen auch für ihre Nachfahren als gewaltsam erzwungener Bruch ihrer Familiengeschichte schmerzhaft im Bewußtsein bleibt.